Anna Hurch
Ein Lied vor dem Essen, Jodler und Kanons um lange Wanderungen abzukürzen, umgetextete Lieder bei Familienfeiern oder auch Mehrstimmiges einfach so zwischendurch…Singen gehörte schon in meiner Kindheit zum Alltag. Aufgewachsen in Oberösterreich lernte ich mehrere Instrumente und habe mich nach der Matura für ein Gesangsstudium an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien entschieden. Heute darf ich andere auf ihrem singenden Weg begleiten und unterrichte Gesang, Kinderstimmbildung, Kinder- und Jugendchor an der Musikschule Pfaffstätten-Alland. Außerdem bin ich als Sängerin in verschiedenen Ensembles sowie solistisch tätig.
Immer wieder fasziniert mich bei Zusammentreffen mit den verschiedensten Generationen an verschiedensten Orten, dass wir alle die selben Lieder kennen und sofort miteinander musizieren können. Gerade darum ist es mir eine große Freude bei den Mitmachkonzerten mit allen gemeinsam zu Singen.


Maria Ivanova Boneva
Ich heiße Maria und komme ursprünglich aus Bulgarien. Als ich 8 war, sind wir nach Spanien gezogen, dort hat meine Mutter im Orchester gespielt. Ich habe schon damals Geige gespielt und mir gerne die Orchesterproben und Konzerte angehört. Danach habe ich immer Abschnitte von den Stücken nachgesungen, egal, wo ich war.
2004 bin ich nach Wien gekommen, um auf der Universität für Musik Violine zu studieren, und bin bis heute da geblieben.
Hier spiele ich in verschiedenen Orchestern und Ensembles und bringe Kleinen und Großen das Violinespielen bei.
Musik ist eine der wichtigsten Sachen in meinem Leben, und so habe ich beobachtet: wenn man ein schönes Lied singt, vergeht jeder Ärger oder schlechte Laune. Ich habe es als Kind geliebt, mit meiner Mama oder mit meinem Opa zu singen, heute liebe ich es, meinem einjährigen Sohn vorzusingen.


Christine Roider
„Ich hätte gesungen bevor ich überhaupt sprechen konnte- so erzählt es mir heute meine Mutter. Als ich mit vier Jahren in den Chor wollte, war die Chorleiterin nicht wenig skeptisch und stelle sich zunächst quer. Eine Darbietung sämtlicher Strophen von „Ein Schneider fängt a Maus“ konnte sie jedoch schließlich überzeugen.
Obwohl ich aus einem Nichtmusikerhaushalt komme, wurde bei uns zu Hause viel gesungen. Beliebt waren vor allem Kanons, die wir drei Schwestern und meine Mutter, oft zum Leidwesen meines am Steuer sitzenden Vaters, auf der gesamten Fahrt von der Ostsee an die Adria zum Besten gaben.
Obwohl ich bereits mit 6 Jahren das Cellospielen begann, stand bis zum jungen Teenageralter das Singen im Vordergrund. Erst durch einen Umzug in eine neue Stadt ersetzte das Cello mehr und mehr den Gesang. Schließlich entschied ich mich für ein Cellostudium, das ich zuerst in Frankfurt am Main begann und mich schließlich nach Wien führte. Inzwischen spiele ich in verschiedenen Orchestern und Kammermusikformationen und unterrichte mit Begeisterung am Musikum der Stadt Salzburg sowie an der Musikuniversität in Wien. Ich freue mich, dass es mir dabei gelingt die Musik immer wieder mit meiner anderen großen Leidenschaft- dem Reisen- zu verbinden. Dabei kommen mir immer wieder die Autofahrten mit dem Spannenlangen Hansel und der nudeldicken Dirn in den Sinn.“


Filip Anic
1998 in Wien geboren und in Oberösterreich aufgewachsen.
Im Alter von sieben Jahren erhielt ich meinen ersten Klavierunterricht in der Landesmusikschule Bad Schallerbach. Weitere prägende Stationen meiner musikalischen Ausbildung waren die Landesmusikschule Wels, die Anton Bruckner Privatuniversität Linz, das Musikgymnasium Linz und die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Meine Vorliebe gilt der Kammermusik und der Liedbegleitung, da die schönsten Bühnenmomente immer beim gemeinsamen Musizieren entstehen. Seit 2022 bin ich in der Landesmusikschule Wels als Klavierlehrer tätig.
Das musikalische Spiel mit Kindern bereitet mir große Freude, da man dabei die Wunder der Musik immer wieder neu entdecken kann.